Widors frühe Orgelsymphonien op. 13 erhalten durch ihre suitenähnliche Anlage eine besondere Prägung. Auch die sechssätzige II. Symphonie kombiniert in aparter Weise verschiedene Satztypen miteinander, darunter ein "Praeludium Circulare", das kreisförmig alle zwölf Tonarten durchmisst, ein "Salve Regina", beruhend auf der gleichnamigen gregorianischen Antiphon, und eine große Toccata als "Finale", ein interessanter Vorläufer der berühmten Toccata aus der V. Symphonie.
Die Carus-Edition basiert auf der letzten zu Lebzeiten Widors veröffentlichten Ausgabe, Paris 1928/29. Darüber hinaus wurden die Korrekturen berücksichtigt, die der Komponist nach Veröffentlichung der Ausgabe von 1928/29 noch angebracht hatte. Zudem werden zur Klärung einzelner Lesarten frühere Auflagen vergleichend hinzugezogen. Vorschläge des Herausgebers zur Ausführung einzelner Stellen runden die vorliegende Neuedition ab.
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