Kantate zum Sonntag Quasimodogeniti BWV 67, 1724
Die Kantate Halt im Gedächtnis Jesum Christ BWV 67 zu Quasimodigeniti 1724 thematisiert die Geschichte vom ungläubigen Thomas, der als Symbol des zweifelnden Christen verstanden wird. Der fünfteilige, symmetrische Eingangschor ist neben Streichern, zwei Oboi d’amore und Flöte auch mit einem „Corno da tirarsi“ besetzt, ein rätselhaftes chromatisches Instrument, dass Bach nur im 1. Leipziger Jahrgang benutzte. Es folgt eine Tenor-Arie und der von Rezitativen umschlossene Osterchoral „Erschienen ist der herrlich Tag“. An das zweite Rezitativ schließt sich eine Arie an, die wenig mit den üblichen Dacapo-Arien gemein hat. Die drei hohen Singstimmen tragen streicherbegleitet eine Strophendichtung vor, der Jesus personifizierende Solobass singt zu Anfang, zu Ende und zwischen den Strophen jeweils den Friedensgruss „Friede sei mit Euch!“, begleitet von den Holzbläsern. Der Choral „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ beschließt die Kantate.
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