Der Garten des Riesen ist ein musikalisches Märchenspiel, frei gedichtet von Gabriele Timm nach Oscar Wildes wundervollem Märchen "Der eigensüchtige Riese" (1888).
Das Werk kann konzertant, halb-szenisch oder szenisch aufgeführt werden. Es bietet insbesondere für viele mitwirkende Kinderchorsänger und -instrumentalisten eindrucksvolle, dank- und machbare Möglichkeiten.
Das Märchen erzählt von einem brummigen Riesen, der in seinem großen Garten niemanden duldet. Dass aber die Gartenmauer nicht nur Kinder, sondern auch den Frühling und den Sommer abhält, hatte der Riese nicht bedacht. Und so bleibt es immer kalt und Herr Winter lädt seine Freunde, Schnee, Hagel und Gewitter ein, sich ungestört im Garten des Riesen zu vergnügen. Dass das nicht auf Dauer gut gehen kann, kann man sich vorstellen.
Bei der Aufführung des Märchenspiels können verschiedene Musikgruppen zusammen wirken. So kann ein Anfänger-Orchester aus der Musikschule oder die Streicherklasse aus der Schule zur Begleitung des Chors und der Solisten hinzugezogen werden. Die Ausgestaltung der Violin- und Blockflötenstimmen berücksichtigt die Möglichkeiten von Anfängern. In den Stimmen wurden bereits viele strich- und grifftechnische Besonderheiten eingetragen, um die Probenarbeit zu erleichtern.
Die weiteren Instrumentalstimmen sind für fortgeschrittene Schüler gut spielbar. Tonmalerische Improvisationen fordern die Fantasie der musizierenden Kinder heraus.
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