Wie die dritte geht auch die 1853 erschienene vierte Ungarische Rhapsodie auf ein bereits zuvor als Ungarische National-Melodie veröffentlichtes Klavierstück zurück. Im Rahmen seiner Bearbeitung verschärfte Liszt den für die meisten Stücke der Reihe typischen Kontrast zwischen dem langsamen ersten und dem schnellen zweiten Teil: hier ein mit chromatischen Verzierungen versehener majestätischer Werbungstanz, dort eine sich steigernde Passage in Staccato-Oktaven, die an Liszts technisch enorm anspruchsvolle Etüden erinnert und die Komposition auf brillante Weise abschließt.
Neben den Druckquellen wurde erstmals für eine Urtextausgabe auch das Autograph berücksichtigt. Erneut steuern Mária Eckhardt das Vorwort sowie Vincenzo Maltempo, einer der besten Kenner der Rhapsodien Liszts, den Fingersatz bei.
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