Die drei großen Motetten Quam dilecta, In convertendo und Deus noster refugium, die Jean-Philippe Rameau um 1713 bis 1715 komponierte, sind bis heute relativ unbekannt geblieben. Und dennoch stellen diese Motetten Meisterwerke dar, die jederzeit einen Vergleich mit den besten Werken von Michel-Richard de Lalande aushalten können. Sie sind ein Zeugnis von Rameaus großer kontrapunktischer Meisterschaft und enthalten wunderschöne lyrische Abschnitte. Quam dilecta und Deus noster refugium sind nur in späten Quellen überliefert, die erst nach Rameaus Tod um 1770 entstanden sind und die Werke in einer Besetzung wiedergeben, die nicht mehr Rameaus Intentionen entspricht. Die vorliegende Neuausgabe versucht erstmals, die Originalgestalt der Motetten so weit wie möglich zu rekonstruieren.
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