Neben den 20 Orgelsonaten und sieben mit Opuszahl veröffentlichten Sammlungen freier Orgelstücke komponierte Rheinberger für sein Lieblingsinstrument eine ganze Reihe von kleineren Werken für Orgelschulen oder Orgelsammlungen, meist auf Wunsch von Kollegen und Freunden. Sie eignen sich bestens für den Gottesdienst und den Orgelunterricht.
Dieses Orgelheft fasst zwölf Kompositionen Rheinbergers zusammen, die zu unterschiedlichen Zeiten und für unterschiedliche Anlässe entstanden. Aus den frühen 1860er Jahren stammen die sieben kurzen Stücke in verschiedenen Tonarten, die Rheinberger u.a. auf Wunsch seines Lehrers Herzog für dessen Orgelsammlungen „leicht ausführbarer“ Stücke schrieb – dankbare Stücke für den kirchlichen Gebrauch. Die Werke ohne Opuszahl 10, 37, 56, 70 können nicht mehr den Jugendwerken zugerechnet werden. Die Fuge in f-Moll WoO 10 von 1867 zeigt mit ihrer Tendenz, Polyphonie in expressive Akkordik zu überführen, bereits viele Charakteristika des späteren Rheinbergers, die Canzonetta WoO 77 ist ein Spätwerk aus dem Herbst 1899, während die Romanze WoO 70 eine Zweitfassung der Nr. 1 aus den Miscellaneen op. 174 in der leichter spielbaren Tonart C-Dur darstellt.
Einzelausgabe aus Supplementband 3 der Rheinberger-Gesamtausgabe
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